Auf dem Weg zum Bürgerhaus
Ein Ort der Begegnung war es schon in der Vergangenheit, „Begegnungen schaffen“ soll es auch künftig in immer größerem Umfang: Denn unter dieses Motto hat die Stadt Münster die Entwicklung des ehemaligen Offizierskasinos im York-Quartier zu einem Bürgerhaus gestellt. Das nächste Etappenziel der bereits gestarteten Schritt-für-Schritt-Sanierung steht nach der Auswertung der begleitenden Bürgerbeteiligung nun fest: Im Sommer 2023 soll der Rat der Stadt Münster den Grundsatzbeschluss für die nächsten Sanierungsschritte, Ausrichtung und Trägerschaft des geplanten Bürgerhauses fassen. Die zahlreich eingebrachten Ideen der Bürger:innen werden dabei berücksichtigt.
Auf den Beschluss der Kostenschätzung im zweiten Quartal 2024 folgt der letzte Sanierungsbeschluss Anfang 2025. Der Rat erhält dabei konkrete Vorschläge zur Sanierung und einen detaillierten Kostenplan und kann diese dann beschließen. Die großen Sanierungsarbeiten werden im Frühjahr 2027 abgeschlossen sein – und das neue Bürgerhaus kann die Türen endgültig ohne Einschränkungen öffnen.
Kleinere Veranstaltungen wie Konzerte, Gruppentreffen oder Tango-Abende sind bereits jetzt in ausgewählten Bereichen des Kasinos möglich – etwa im Kaminzimmer, im Sternzeichenzimmer und im großen Saal. Sie sollen sukzessive ausgeweitet werden, denn aufgrund des allgemeinen Anstiegs der Baukosten ist nicht jede Maßnahme sofort umsetzbar. Die Ideen für die künftige Nutzung sind breit angelegt: Mit Bildungs-, Bewegungs- und Unterrichtsangeboten, Musik- oder Theaterabenden oder Treffen von Vereinen soll das neue Bürgerhaus als offenes „Haus für alle“ künftig Heimstätte für ein buntes Kulturangebot werden, das alle Generationen anspricht. Das städtische Kultur¬amt wird als voraus¬sichtlicher Träger gemeinsam mit der „West¬fälischen Schule für Musik“ im weiteren engen Austausch mit den Bürger:innen das Angebot kontinuierlich ausbauen.
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